Jugendbegleiterin Julia berichtet
Julia war als Jugendbegleiterin im Sommer 2024 beim “Connecting People” Camp dabei. Was die Gruppe aus Liechtenstein in Belgien alles erlebt hat, berichtet sie in ihrem Beitrag.
Das Sommercamp Connecting People in Belgien bestand aus einer Woche voller Exkursionen, Workshops, geplanter als auch spontaner Aktivitäten. Es drehte sich alles um die Themen Multikulturalität und Vielfalt. Ziel war es, junge Menschen zusammenzubringen und Verständnis für verschiedene Kulturen zu fördern. Jeden Tag beschäftigen wir uns mit neuen Themen wie Konflikten, Koexistenz und kulturellen Unterschieden.
Der Start in eine inspirierende Woche
Der erste Tag war dazu da, sich untereinander kennenzulernen und zu vernetzen. Es gab also viele Kennenlernspiele und einen ersten Workshop dazu, wie die Jugendlichen unterschiedliche Perspektiven einnehmen können und wie eine interkulturelle Zusammenarbeit funktionieren kann.
Kunst und Geschichte
Am zweiten Tag fand eine Exkursion zu Labiomista statt, bei welcher die Jugendlichen eine Arena voller Kunstwerke und Skulpturen bestaunen konnten. Das Wunderlabor von Koen Vanmechelen bezieht sich auf die
Themen Identität und Vielfalt und ist ein Zusammenspiel aus Natur, Kultur, Chaos und Ordnung. Am Nachmittag wurden die Mienen von Maasmechelen erkundet.
Grenzkonflikte verstehen
Am nächsten Tag gab es zwei Workshops zum Thema Grenzkonflikte, bei welchen die Jugendlichen Einblick in unterschiedliche Bereiche erhielten und anhand einer Debatte einen fiktiven Konflikt lösen konnten.
Sport und Abenteuer
Der vierte Tag war sportlich angelegt: Am Morgen gab es eine Wanderung im nahe gelegenen Naturpark Hoge Kempen und am Nachmittag eine Fahrradtour.
Erkundung von Maastricht
Am Mittwoch gab es eine erneute Exkursion, diesmal nach Maastricht
zu den Untergrund-Tunneln und in das Stadtzentrum, bei der die Jugendlichen Freizeit bekamen.
Time to say Goodbye
Der letzte Tag bestand aus Spielen und einer Fahrradtour zum beliebten
Aquapark Terhills, welches das Highlight von vielen war. Das sonnige und heisse Wetter war perfekt und ein krönender Abschluss, bevor alle Ländergruppen am Freitag die Heimreise antraten. Am letzten Abend gab es ausserdem Karaoke und viel Zeit für Freundschaftsbändchen, Spiele und Snacks.
Länderabende und Fussball-Europameisterschaft
An jedem Abend der Woche wurde ausserdem ein Land vorgestellt. Dabei waren Belgien, Estland, Irland, Italien, Spanien und Liechtenstein. An den übrigen Abenden wurde beim Finale der Fussball-Europameisterschaft mitgefiebert, eine wilde Wasserschlacht gehalten
oder sich bei einem Fussballturnier ausgetobt. So wurde den Jugendlichen nie langweilig und es gab immer etwas, worüber gelacht und diskutiert werden konnte.
Statements von Teilnehmenden
«Mein Highlight war auf jeden Fall die Fahrradtour zum Aquapark. Die Strecke, die wir gefahren sind, hat uns durch schöne belgische Viertel geführt und auch an einigen Feldern, Wäldern und Seen
vorbei.»
Teilnehmer Matvii
«Mir gefielen am besten die cultural nights. Jede Gruppe, die teilnahm, stellte an einem Abend typische Snacks und Getränke bereit und viele bereiteten auch ein Quiz vor. Es war superspannend,
mehr über die anderen Länder zu lernen.»
Teilnehmerin Sofiia
«Am besten hat mir gefallen, dass ich so viele neue Leute
kennengelernt habe, die zu Freunden geworden sind. Nicht nur während des Programms, sondern auch vor allem zwischen und nach den Aktivitäten haben wir viel miteinander unternommen.»
Teilnehmerin Liza
«Der Ausflug nach Labiomista war für mich der beste Tag. In dem grossen Park wurde nicht nur installierte Ausstellung, sondern auch über die lebenden Kunstwerke diskutiert und nachgedacht.»
Teilnehmer Davyd
Connecting People Eindrücke
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