Eine Lehre bei der LLB

Elma, Anamaria und Eva sind alle drei Lernende bei der Liechtensteinischen Landesbank. Während Eva bereits im dritten Lehrjahr ist und noch eine kaufmännische Lehre mit dem „alten Modell“ macht, sind Elma und Anna-Maria im ersten Lehrjahr und absolvieren ihre Lehre nach der neuen KV-Reform.

Eva, Elma und Anmaaria

Darum gehts:

Was will ich eigentlich werden? Irgendwann stellt sich jede:r diese Frage – und ehrlich gesagt: Die Antwort darauf ist gar nicht so einfach. In dieser Folge erzählen dir drei junge Leute, wie sie herausgefunden haben, dass eine KV-Lehre genau ihr Ding ist.

Sie sprechen auch darüber, warum sie sich für die Berufsmatura entschieden haben – oder eben nicht. Du erfährst, wie der Bewerbungsprozess abgelaufen ist, welche Abteilungen sie während der Lehre durchlaufen und was sie dabei alles gelernt haben.

Und natürlich wird auch mit ein paar typischen Banken-Klischees aufgeräumt: Trinkt man da wirklich nur den ganzen Tag Kaffee? Und was ist mit den Geldscheinen – stapeln die sich wirklich einfach so auf dem Tisch? 💸☕

Hör rein – ehrlich, spannend und direkt aus dem Arbeitsalltag! 🎧

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Hier ein paar Schnappschüsse

Mehr darüber erfahren:

Mehr zur Lehre bei der LLB erfährst du auf dem Insta-Kanal der Lernenden.

Hier gibt es den Podcast zum nachlesen:

Herzlich willkommen zu unserem Podcast über die Lehre bei der Liechtensteinischen Landesbank.

Im heutigen Podcast werden wir euch alles rund um die Ausbildung und die Erfahrungen erzählen, die wir bis jetzt während der Lehre gesammelt haben. Wir gehen auf viele verschiedene Themen ein, die auch für euch als zukünftige Lehrlinge sehr wichtig sein werden.

Bevor wir allerdings starten, stellen wir uns doch gleich mal vor. Heute bin ich nämlich nicht alleine – wir sind zu dritt.

Ich bin die Elma, bin 17 Jahre alt und im ersten Lehrjahr. Meine erste Abteilung war der Kundenschalter, dort war ich sechs Monate lang. Momentan bin ich im Marketing und meine nächste Abteilung wird der Zahlungsverkehr sein.

Ich bin die Eva Natterer, ich bin 18 und im dritten Lehrjahr, somit also im Sommer fertig. Im Moment bin ich im Private Banking – Individualkunden. Davor war ich in den Abteilungen Private Banking – Finanzierungen, am Schalter, also alles rund ums Anlegen. Im ersten Lehrjahr war ich im Backoffice.

Ich bin die Anamaria , bin 15 und wie Elma auch im ersten Lehrjahr. Momentan bin ich im Service Direct – das ist in Eschen – und davor war ich im Marketing und im Zahlungsverkehr.

Wie erwähnt: Wir reden heute über den Bewerbungsprozess bei der LLB und wie man sich darauf vorbereiten kann. Zusätzlich erzählen wir euch, wie der Arbeitsalltag aussieht und welche Abteilungen man während den drei Jahren durchläuft. Aber fangen wir doch jetzt einmal mit den besten Klischees an, die wir im Alltag immer zu hören bekommen. Eva, du bist im dritten Lehrjahr – du trinkst ja sowieso nur den ganzen Tag Kaffee, oder nicht?

Das ist natürlich ein gutes Klischee über das KV. Ich selber mag gar keinen Kaffee, aber viele trinken tatsächlich welchen. Trotzdem ist das sicher nicht das, was das KV ausmacht.

Zusätzlich ist ja immer die Rede davon, dass wir den ganzen Tag nur Banknoten zählen und ja auch so viel Geld haben. Anamaria , was würdest du denn mit einer Million Franken machen?

Also, eine Million würde ich ganz klar bei der LLB anlegen – dort ist es am sichersten.

Aber kommen wir jetzt zu den ernsten Fragen: Wieso macht ihr überhaupt das KV? Wie habt ihr angefangen zu schnuppern, und könnt ihr mal erzählen, wie das bei euch war?

Ich habe mich schon immer für das KV interessiert, weil mein Papa selber Banker ist. Im dritten Jahr der Oberstufe hat es mit dem Schnuppern angefangen. Ich habe zuerst mal andere Berufe angeschaut – die haben mir aber alle nicht wirklich gepasst. Dann habe ich mich auf das KV fokussiert und verschiedene Bereiche angeschaut: Versicherungen, Industriefirmen und eben die Bank. Und mir hat es auf der Bank am besten gefallen – es macht mir bis heute Spass.

Wie war es bei dir, Anamaria ?

Mir hat das KV – wie bei Eva – auch von Anfang an gefallen. Ich hatte einfach das Gefühl, dass es eine gute Grundbildung ist und man mit dem KV nichts falsch machen kann. Danach stehen dir alle Wege offen. Ich war aber auch noch in vielen anderen Berufen schnuppern, um sicher zu sein. Aber schon nach den ersten paar Schnuppertagen im KV war für mich klar: Ich will das machen.

Und warum habt ihr euch für die LLB entschieden?

Ich war an einem Schnuppertag bei der LLB – wie bei vielen anderen KV-Betrieben auch. Aber dort hat mir die Stimmung am besten gefallen. Die Lernenden vor Ort waren sehr lieb, man hat die Firma gut kennengelernt. Das hat mir das Gefühl gegeben, dass es die richtige Entscheidung ist.

Wie hat der Bewerbungsprozess begonnen, und wie kann man sich darauf vorbereiten?

Der Bewerbungsprozess hat schon früh bei uns in der Schule angefangen. Ich habe mich für verschiedene Schnuppertage angemeldet – auch bei der LLB. Ich war sehr nervös, aber es war ein toller, interaktiver Tag. Nach dem Schnuppertag war für mich klar, dass ich mich dort bewerben will. Ich habe meine Bewerbung ein oder zwei Tage später abgeschickt und wurde ziemlich schnell per Mail zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Das Gespräch war sehr locker – gar nicht erzwungen – und ich habe mich mega gut mit Kristina verstanden. Dann musste ich nur noch auf den Tag warten, an dem die Lehrstellen vergeben werden.

Was war denn das Schwierigste am Lehrstart, und wie lief der Onboarding-Prozess bei euch ab?

Der Start bei der LLB war sehr schön. Wir hatten am Anfang eine Einführungswoche, in der wir den Betrieb und die anderen neuen Lernenden kennengelernt haben. Wir konnten auch unsere zukünftigen Abteilungen anschauen. Das Schwierigste war für mich die Umstellung mit der Schule – dass man neben der Arbeit weniger Zeit hat für den Schulstoff und sich besser organisieren muss.

Eva, kannst du uns erklären, wie die Lehre bei der LLB aufgebaut ist?

Im ersten Lehrjahr lernt man die Grundlagen der Bank kennen – ich war zum Beispiel im Zahlungsverkehr, das war eine perfekte Basis. Danach folgt der erste Kundenkontakt, bei mir war das im Service Direct am Telefon. Im zweiten Lehrjahr geht es mehr um Vertiefung – ich war am Schalter und später in der Fonds-Kontrolle. Im dritten Lehrjahr steht die LAP-Vorbereitung im Fokus. Ich bin jetzt im Private Banking und konnte verschiedene Hypotheken anschauen.

Und wie ist das KV generell aufgebaut – unabhängig von der LLB?

Ich bin noch im alten KV – dort gibt es drei Profile: E-Profil (mit Französisch), B-Profil (ohne Französisch) und M-Profil (mit Berufsmatur). Zusätzlich zum Betrieb besucht man die sogenannte Branchenkunde – bei uns ist das CYP (Einführung in die Bankenwelt).

Elma, 2022 hat es ja eine KV-Reform gegeben. Wie sieht das jetzt aus?

Wir sind im ersten Lehrjahr und bereits von der Reform betroffen. Es gibt keine Profile mehr, keine klassischen Fächer, sondern sogenannte Handlungskompetenzen, die direkt mit der Arbeit im Betrieb verknüpft sind. Französisch ist jetzt ein Wahlpflichtfach – man kann vertieft lernen oder es als Projekt absolvieren.

Anamaria , du machst die Lehre mit Berufsmaturität – wie läuft das ab?

Ich habe mich entschieden, die BMS direkt mit der Lehre zu machen. Nach bestandener Aufnahmeprüfung war für mich klar, dass ich das machen will. Es ist ein Mehraufwand – neben Mathe, Deutsch und Wirtschaft haben wir auch Prüfungen für die Berufsmatura.

Aber wir sind ja nicht nur im Betrieb oder in der Schule – Eva, was ist denn die CYP genau?

Die CYP– Einführung in die Bankenwelt – ist ein Kurs, den wir einmal im Monat haben. Dort vertiefen wir Bankthemen. Im ersten Lehrjahr geht es um Grundlagen wie Zahlungsverkehr und Basisprodukte.

Eva, kannst du uns erzählen, in welchen Abteilungen man während der drei Jahre ist?

Im ersten Jahr ist man meist im Zahlungsverkehr, Marketing oder Service Direct. Im zweiten Jahr geht es um Vertiefung – man ist z.B. im Schalter, in der Fonds-Kontrolle oder im Handel. Im dritten Jahr geht’s um Kundengespräche und LAP-Vorbereitung – z.B. im Private Banking.

Anamaria , was ist, wenn ich in eine Abteilung will, aber dort nicht hinkomme?

Man kommt nicht in jede Abteilung, dafür reicht die Zeit nicht. Aber die LLB bietet sogenannte Stages an – man kann für einen Tag in eine andere Abteilung reinschauen. Ich war z.B. im CMF – dort bearbeitet man Kundendaten.

Was war bisher euer Lehrlings-Highlight?

Mein Highlight war ganz klar das Lehrlingslager! Vier Tage alle zusammen, letztes Jahr waren wir in Schaan. Wir hatten Schnitzeljagd, Escape Room, Zoo und Minigolf – einfach eine tolle Zeit.

Von wem wird das Lehrlingslager organisiert?

Vom dritten Lehrjahr – aber auch die anderen Lehrjahre haben Aufgaben. Zum Beispiel das Lehrlingsfest – das haben wir auch gemeinsam geplant.

Anamaria , war das Lehrlingsfest auch dein Highlight?

Ja, total. Es ist schön, mit allen Lernenden zusammen Zeit zu verbringen. Und wir dürfen sogar den Insta-Kanal «LLB – Min Zuakunft» mitgestalten!

Eva, du bist bald fertig – wie sieht dein Plan nach der Lehre aus?

Ich habe im Juni die LAP. Danach möchte ich die Teilzeit-BMS im Profil Wirtschaft machen – zwei Tage Schule, drei Tage arbeiten. Eine fixe Stelle habe ich noch nicht, aber die Front interessiert mich besonders.

Anamaria , wie sieht dein Zukunftsbild aus?

Ich bin ja erst im ersten Lehrjahr, aber in fünf Jahren hoffe ich, dass ich die Lehre abgeschlossen habe und weiterhin in einer Bank arbeite.

Das war’s für heute mit unserem Podcast über die Lehre bei der LLB. Wir hoffen, es hat euch gefallen und euch bei eurer Entscheidung geholfen. Ihr findet uns auf Insta unter «LLB – Mini Zuakunft». Bewerbt euch gerne für einen Schnuppertag – wir freuen uns auf euch. Tschüss!

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