Ich heisse Helena, bin 20 Jahre alt und mache gerade meinen ESK-Freiwilligendienst im aha. In diesem Rahmen durfte ich am TCA „BiTriMulti“ in Ungarns Hauptstadt Budapest teilnehmen – eine spannende Chance, um Neues zu lernen und viele internationale Kontakte zu knüpfen.

Das Programm
Beim Training ging es um die Planung und Umsetzung von Erasmus+ Projekten – vom ersten Funken einer Idee bis zum fertigen Schlussbericht. Wir waren Teilnehmende aus 11 verschiedenen Ländern, was die Vielfalt Europas perfekt widerspiegelte. Neben den inhaltlichen Inputs standen vor allem der interkulturelle Austausch und das Arbeiten in einem internationalen Umfeld im Mittelpunkt.

Was ich gelernt habe
- Projektplanung international: Ich konnte direkt erleben, wie Projekte in einem internationalen Team geplant werden – mit all den Chancen, aber auch den kleinen Stolpersteinen.
- Kulturelle Unterschiede: Ein simples, aber eindrückliches Beispiel: In meiner Projektgruppe mussten wir ein Datum finden, an dem alle Zeit haben. Klingt einfach – bis man merkt, dass Sommerferien in jedem Land unterschiedlich lang und zu ganz verschiedenen Zeiten sind.
- Erasmus+ besser verstehen: Jetzt weiss ich besser, wie der Prozess von der Antragstellung bis zur Bewilligung und Umsetzung abläuft. Besonders spannend fand ich, dass ein Projektpartner den Antrag Korrektur lesen sollte, ohne am Schreiben beteiligt gewesen zu sein. Das erhöht die Qualität enorm.

Persönliche Highlights
Ein echtes Highlight waren die Best Practices, die der Trainer Jo vorgestellt hat. Seine Erfahrungen aus Youth Exchanges und die kreativen Aktivitäten mit Jugendlichen haben mich total inspiriert – ich habe jetzt richtig Lust bekommen, selbst solche Projekte zu begleiten.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir auch ein Gespräch mit einer Teilnehmerin aus Deutschland, die ursprünglich aus Finnland kommt. Wir haben uns darüber ausgetauscht, welche Kulturschocks sie in Deutschland erlebt hat – ein spannender Einblick, der mich noch lange beschäftigt hat.
Mein Fazit
Wissen zu Erasmus+ vertieft, interkulturelle Kompetenzen gestärkt und viele neue Ideen für die Zukunft mitgenommen. Ich kann mir jetzt noch besser vorstellen, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten – und ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer!






