Erfahrungsbericht Youth Leaders Kurs 2025

Mein Name ist Fiona, ich bin 22 Jahre alt und Praktikantin im aha.

Am 15. und 16. März nahm ich am Youth Leaders Kurs des aha teil – ein spannendes Wochenende voller neuer Erkenntnisse, inspirierender Gespräche und viel Spass!

Tag 1: Kennenlernen und Gruppendynamik

Zusammen mit den anderen acht Teilnehmenden trafen wir uns am Samstagmorgen um 9:00 Uhr im Jugendtreff Camäleon. Für gute Snacks und eine lockere Atmosphäre war gesorgt.

Spielerisches Kennenlernen

Zum Einstieg gab es ein spielerisches Kennenlernen: Jede:r machte eine Bewegung, sagte den eigenen Namen, und alle anderen ahmten die Bewegung nach – bis alle dran waren.

Anschliessend bekamen wir zwei Zettel:
🟢 T-Shirt-Zettel – Hier schrieben wir auf, was wir uns vom Kurs wünschten.
🔴 Stinke-Socken-Zettel – Hier notierten wir, was wir vermeiden wollten.

Danach bildeten wir Zweiergruppen mit Personen, die wir noch nicht kannten. Mit einem Wortspiel lernten wir uns besser kennen: Wir schrieben unsere Namen auf ein Blatt und stellten uns gegenseitig Fragen. Die Antworten ordneten wir, wenn möglich, einem Buchstaben des Namens zu.

Beispiel: Mein Name ist Fiona, und mein Hobby ist Fotografieren – also wird das bei „F“ eingetragen.

Gruppendynamik verstehen

Wir lernten die verschiedenen Phasen der Gruppendynamik kennen:

  • 📌 Forming – Die Gruppe lernt sich kennen.
  • 📌 Storming – Erste Konflikte entstehen.
  • 📌 Norming – Die Gruppe stabilisiert sich.
  • 📌 Performing – Produktives Zusammenarbeiten beginnt.
  • 📌 Adjourning – Die Gruppe verabschiedet sich.

Dieses Wissen half uns zu verstehen, wie Gruppen funktionieren und was es braucht, um sie gut zu begleiten.

Unsere Traum-Camps planen

In kleinen Gruppen entwickelten wir unser ideales Camp:
💡 Welche Themen sollen behandelt werden?
💡 Welche Programme gehören dazu?
💡 Welche Altersgruppe soll angesprochen werden?

Meine Gruppe entschied sich für ein kreatives Erholungscamp mit Malen, Graffiti, Yoga, Meditation und Minigolf. Wir diskutierten auch über wichtige organisatorische Fragen: Wo soll das Camp stattfinden? Welche Infrastruktur wird benötigt?

Humorvolle Problemlösungen

Unsere Kursleiterin Mirjam führte uns mit viel Humor durch den Tag. Wir stellten Spannungssituationen schauspielerisch nach und suchten gemeinsam nach Lösungen. Dabei wurde viel gelacht! Am Ende reflektierten wir: Was hat gut funktioniert? Was können wir verbessern?

Ein lustiges Abschlussspiel

Zum Abschluss spielten wir beim Programmpunkt „Interkulturelle Animation“ ein Bewegungsspiel: Eine Person stand in der Mitte und stellte eine Aussage auf, z. B.:📢 „Alle, die mehr als drei Sprachen sprechen, müssen sich einen neuen Stuhl suchen!“

All die die Frage mit ja beantworten konnten, mussten schnell einen neuen Platz finden. Wer übrig blieb, stellte die nächste Frage.

Tag 2: Interkulturelles Lernen und Camp-Organisation

Gemeinsamer Start mit Frühstück und Austausch

Wir begannen den Tag mit Gipfeli und einem kurzen Check-in:
✅ Wie geht es uns heute?
✅ Wie motiviert sind wir?

So konnten die Kursleitende Mirjam und Herbert uns besser einschätzen und den Tag anpassen.

Kulturelle Unterschiede und Missverständnisse

Ein zentrales Thema war der Umgang mit kulturellen Unterschieden. Wir lernten, dass Jugendliche früh darauf vorbereitet werden sollten, um Missverständnisse zu vermeiden.

Camp-Planung in zwei Gruppen

Wir teilten uns auf und bearbeiteten zwei Schwerpunkte:

Zeitplan/Grobkonzept für ein Camp in Zypern:
🗓 Wann muss was organisiert werden?
📢 Wann startet die Werbung?
📄 Welche Infos brauchen die Teilnehmenden?
👥 Wann findet der Austausch mit Jugendlichen und Eltern statt?

🏕 1. Vorbereitungstreffen mit Eltern und Jugendlichen planen:
🚀 Abflug, Unterkunft, Packliste
🎨 Workshops & Aktivitäten
📌 Wichtige Infos für die Jugendlichen

Zur Vertiefung spielten wir eine Rollensimulation: Eine Gruppe stellte Eltern und Jugendliche dar, die andere war das Camp-Team. Es gab viele Fragen – und viel zu lachen!

Vorurteile und interkulturelle Sensibilisierung

In Zweiergruppen überlegten wir uns Methoden, um Jugendlichen kulturelle Unterschiede näherzubringen. Unsere Ideen:
🎭 Spiele und Kulturabende
🎨 Kreative Methoden
💬 Offener Austausch

Danach führten wir eine Übung durch, in der jede Gruppe ein Vorurteil eines Landes darstellte:
🇮🇹 Handgesten in Italien
🇪🇸 Stierkampf in Spanien
🇯🇵 Begrüssungen in Japan

Was tun, wenn die Gruppe müde ist?

Wir testeten verschiedene Methoden, um Gruppen zu aktivieren:

🔄 Raumwechsel
🎵 Andere Musik
🏃 Bewegungsspiele

Was macht eine gute Leitung aus?

Wir sprachen über verschiedene Führungsstile und bekamen Tipps zur Kommunikation mit Jugendlichen – besonders die Ich-Form wurde als wertvolle Technik erklärt und im besten Fall sollte man einen demokratisch-partizipativen Leitungsstil anwenden.

Fazit: Ein inspirierendes Wochenende!

Wir haben viele spannende Themen behandelt und Neues gelernt. Besonders schön war, dass es kein trockener Vortrag war, sondern ein interaktiver Austausch mit vielen spielerischen Elementen.

Ein grosses Dankeschön an Mirjam und Herbert für die lehrreichen zwei Tage! Ich freue mich, mein Zertifikat in den Händen zu halten. 🎓✨

Teilnehmer:innen des Youth Leader Kurses

Samuel

Der Youth-Leaders-Kurs war für mich sehr spannend und aufregend. Der Theorie-Praxis-Bezug kam sehr gut zum Vorschein. Mir hat besonders gut gefallen, dass wir zum Thema Konfliktlösung ein Rollenspiel machen konnten, um das Gelernte gleich anzuwenden. Was ich sonst noch mitnehme, sind die vielen Methoden – z. B. spielerische Kennenlernmethoden oder Aufgaben für ein besseres Teambuilding – die uns Mirjam und Herbert beigebracht haben.
Der Kurs war für mich sehr lehrreich und werde das mit in die Jugendarbeit nehmen.
Vielen Dank an das Aha Team

Irina

Der Youth-Leader-Kurs ist eine inspirierende und praxisorientierte Ausbildung – nicht nur für junge Menschen, sondern für motivierte Menschen jeden Alters. Ich selbst habe auch daran teilgenommen.

Der Kurs vermittelt Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten, Teamarbeit, Projektmanagement und Konfliktlösung.
Durch Workshops, praxisnahe Beispiele und den Austausch mit erfahrenen Mentor:innen (Mirjam Schiffer und Herbert Wilscher) werden die Teilnehmenden dazu ermutigt, mit Motivation, Kreativität und Engagement ihre persönlichen Stärken zu entdecken, Selbstbewusstsein aufzubauen und Netzwerke zu knüpfen.

Es hat mir sehr gut gefallen – kann ich nur weiterempfehlen!

Dominik

Im Youth-Leaders-Kurs habe ich einen guten ersten Überblick über die Jugendprogramme erhalten. Ich konnte mich mit anderen Jugendbegleitenden austauschen und hatte die Möglichkeit, interessante Spiele und Methoden kennenzulernen und auch selbst auszuprobieren.

Mykyta

Jannis

Der Youthleader-Kurs war eine tolle Möglichkeit sich einmal in andere Kulturen und Sichtweisen zu versetzen, die man im Alltag gar nicht bedenkt. Das hat mir vor allem auf der menschlichen Zwischenebene viel geholfen.

Nawres

Manu

Der Youth-Leaders-Kurs war eine tolle Gelegenheit, mich in andere Kulturen und Sichtweisen hineinzuversetzen, die man im Alltag oft gar nicht bedenkt. Das hat mir vor allem auf der zwischenmenschlichen Ebene viel gebracht.

Durch den Kurs wurde mir gezeigt, wie schön und wertvoll die Arbeit mit Jugendlichen ist – und er hat mir neue Türen für meine Zukunft geöffnet.

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