Sofia: Wie ich meinen Traum in München fand

Ich bin Sofia Schäfer und studiere derzeit Modedesign und Modemanagement in München. Der Weg hierher war nicht einfach, aber ich habe jede Herausforderung angenommen und bin stolz darauf, wo ich heute stehe. Nach dem Gymnasium in Vaduz wusste ich, dass ich etwas Kreatives machen möchte. Die Kunstschule war ein wichtiger Schritt für mich. Dort habe ich gelernt, dass man mit Kreativität und Mut viel erreichen kann.

«Nach dem Gymi bin ich direkt nach dem Sommer in die Kunstschule und es war die absolute richtige Entscheidung.»

Sofia über ihren Weg nach der Schule.

Die Entscheidung, nach München zu gehen, war spontan, aber ich habe es nie bereut. Die Stadt und mein Studium haben mir viele Möglichkeiten eröffnet und ich habe tolle Menschen kennengelernt. Jetzt befinde ich mich im Praktikumssemester und arbeite in der PR-Branche. Es ist eine wertvolle Erfahrung, die mich in meiner Berufswahl bestätigt. Nach meinem Bachelor plane ich, ein Erasmus-Programm zu machen und dann ins Berufsleben einzusteigen. Wahrscheinlich werde ich in die Schweiz zurückkehren, weil die Löhne dort höher sind. Trotz aller Herausforderungen kann ich jedem empfehlen, den Schritt zu wagen und etwas Kreatives zu studieren. Es lohnt sich!

Das ganze Interview lesen

Hoi mitenand und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von 25 unter 25. Heute darf ich meine Kollegin vorstellen: Sofia Schäfer. Sofia ist 22 Jahre alt und studiert momentan Modedesign und Modemanagement in München. Wir reden heute darüber, wie es ist, im Ausland zu studieren und an was man alles denken muss. Es freut mich, dass du da bist.

Hallo, ich bin Sofia. Freu mich auch, dass ich hier bin.

Wir tun gerade am Anfang wie bei allen anderen Podcasts mit unserer kleinen Auflockerungsrunde starten. Du hast jetzt diese Karten vor dir. Zuerst drei ausziehen und wir reden darüber. Okay, die erste Frage ist: Welches Körperteil liebst du an dir am meisten?

Meine Beine, weil sie sehr lang sind und es gefällt mir.

Denn die zweite Frage ist: Hast du eine unerklärliche Angst?

Ja, ich glaube, meine Kollegen wissen es alle. Ich traue mich nicht Autofahren, es ist richtig Scheisse, aber ja, das bringe ich schon noch hin.

Die dritte Frage ist: Hast du einen Fake-Account und wenn ja, warum?

Ja, weil man halt Influencer und so ausspionieren muss. Privat brauche ich keinen Fake-Account.

Okay, danke vielmals. Ich möchte jetzt gerade weitermachen mit den Fragen, die ich herausgesucht habe für dich. Ich möchte mit der ersten Frage anfangen. Du hast ja im Sommer 2021 das Gymnasium in Vaduz abgeschlossen. Wie ist es für dich danach weitergegangen? Was hast du gemacht?

Nach dem Gymi bin ich direkt nach dem Sommer in die Kunstschule und es war die absolute richtige Entscheidung, weil im Gymnasium habe ich noch nicht so richtig gewusst, wo ich hin soll. Ich habe gespürt, dass ich etwas Kreatives machen will, und die Kunstschule hat mir den Mut gegeben, dass man auch etwas Kreatives machen und nachher mit einem kreativen Studium einen Job finden kann. Durch die Lehrer dort, die selbst kreative Lebensläufe haben, wurde man richtig motiviert, dass man etwas erreichen kann, wenn man etwas Kreatives macht. Die Kunstschule hat mir wirklich geholfen.

Hat es dir gefallen und hat es dich weitergebracht in deiner Entscheidung?

Ja, sie haben uns sehr gut beraten und bei Bewerbungen geholfen. Ich habe viele coole Kollegen dort gefunden und es war einfach ein sehr geniales Jahr.

Wann hast du dich entschieden, was du studieren möchtest?

In der Schweiz sind die meisten Bewerbungsfristen im Februar/März. Im Dezember haben wir in der Kunstschule angefangen zu überlegen, was wir machen wollen. Ich wollte eigentlich nach Zürich, aber das hat nicht geklappt. Dann habe ich mich in München beworben und wurde angenommen.

Ist München immer dein Wunschziel gewesen?

Nein, eigentlich wollte ich nach Zürich, weil es nah ist und ich dort schon viele Leute kenne. Ich habe mich auch in Mailand beworben, aber das war mir zu weit weg und die Sprache war ein Problem. Schlussendlich habe ich die Uni in München gefunden und der Studiengang hat mich angesprochen.

Wie läuft es ab, wenn du dich für einen kreativen Studiengang bewirbst? Was verlangen die Unis?

In meinem Studiengang musste ich nur ein Motivationsschreiben abgeben. Für Modedesign hätte ich eine Mappe gebraucht, aber bei Modemanagement nicht. Ich hatte ein Bewerbungsgespräch, wo sie getestet haben, ob man sich in der Branche auskennt.

Warum hast du dich für Mode entschieden?

Schon seit dem Gymnasium hatte ich grosses Interesse an Mode. In der Kunstschule habe ich gemerkt, dass ich nicht den ganzen Tag nur kreativ arbeiten kann, sondern auch andere Aspekte brauche. Die Modebranche ist sehr vielfältig und man kann kreativ sein, aber auch analytisch arbeiten.

Wie hast du eine Wohnung in München gefunden?

In München eine Wohnung zu finden ist sehr schwierig. Wir haben eine Bewerbungsmappe erstellt und jeden Tag viele Bewerbungen geschickt. Es war ein langer und mühsamer Prozess, aber schlussendlich haben wir eine Wohnung gefunden.

Wie war es, eine Mitbewohnerin zu finden?

Ich hatte das Glück, dass eine Kollegin von mir auch nach München wollte. Wir haben schnell entschieden, eine WG zu gründen, weil es einfacher ist, etwas für zwei Personen zu finden.

Wie hast du dich an das Leben in München gewöhnt?

Ich habe alle meine Freunde an der Uni gefunden. Am Anfang war es schwierig, aber ich musste lernen, offener auf die Leute zuzugehen. Es hat etwa ein halbes Jahr gedauert, bis ich eine Gruppe gefunden habe.

Erzähl uns von deinem Praktikumssemester.

Ich arbeite in der PR-Branche und es ist eine tolle Erfahrung. Man bekommt einen Einblick in die Branche und sieht, was man alles machen kann. Es bestätigt mich in meiner Studienwahl.

Hast du schon Pläne für die Zeit nach dem Studium?

Ich möchte ein Erasmus-Programm machen, entweder in Spanien oder Italien. Danach überlege ich mir, ob ich einen Master mache oder direkt ins Berufsleben einsteige. Wahrscheinlich werde ich in die Schweiz zurückkehren, weil die Löhne dort höher sind.

Okay, danke vielmals für deine Antworten. Ich hoffe, die Zuhörer haben etwas von Sophia lernen können. Es hat mich gefreut, dass du heute da warst.

Danke dir und ich kann es jedem empfehlen, den Schritt zu wagen und etwas Kreatives zu studieren. Es lohnt sich.

Ich möchte mich auch bei allen Zuhörern herzlich für das Zuhören bedanken und freue mich auf die nächste Folge. Tschüss und bis zum nächsten Mal.

Klicke, um diesen Beitrag zu bewerten!