Stampfkaffee: Von House-Parties zu Club-Gigs

Colin Franz und Philippe Rheinberger sind die kreativen Köpfe hinter dem Technolabel “Stampfkaffee” aus Liechtenstein. Beide haben ihre Leidenschaft für elektronische Musik entdeckt und sich als DJs etabliert. Colin, der nebenbei in einer Bank arbeitet, und Philippe, der eine Ausbildung zum Sanitärinstallateur macht, meistern die Balance zwischen Job und Musik. Mit ihrem einzigartigen Stil und ihren energischen Sets haben sie sich in der regionalen Technoszene einen Namen gemacht. Ihr Engagement und ihre Liebe zur Musik inspirieren junge Menschen, ihren eigenen Weg zu gehen und ihre Träume zu verwirklichen.

Wir sind Colin und Philippe, die Gründer von Stampfkaffee, einem der ersten Technolabels in Liechtenstein. Unsere Leidenschaft für Musik hat uns zusammengebracht und uns auf eine aufregende Reise als DJs geführt. Es begann alles mit dem Einfluss von Colins Bruder und seinen Gigs in der Goa-Szene. Inspiriert von diesen Erlebnissen, haben wir uns entschieden, selbst aufzulegen und unsere eigenen Events zu organisieren.

Unser erster Auftritt war vor einem Jahr im Lobby im Krempel in Buchs, und seitdem haben wir unzählige Male aufgelegt, sowohl auf privaten Partys als auch in bekannten Clubs wie dem Zentral in Vaduz. Die Nervosität vor dem ersten Gig ist uns noch gut in Erinnerung, aber sie hat uns nur motiviert, besser zu werden und weiterzumachen.

«Unser Sound ist sehr hausig und groovy zugleich. Also wir machen immer so eine Mischung daraus, die uns am besten gefällt.»

Philippe von Stampfkaffee

Unser Stil ist einzigartig, eine Mischung aus hausigen und groovigen Sounds, die uns von anderen DJs unterscheidet. Wir glauben daran, dass es wichtig ist, seinen eigenen Sound zu finden und ihm treu zu bleiben, anstatt dem kommerziellen Trend zu folgen. Unsere Sets sind ein Spiegel unserer Leidenschaft und unseres Engagements für die Underground-Szene.

Die Organisation von Events ist eine Herausforderung, aber auch eine Gelegenheit, unsere Community zu stärken und unsere Musik zu teilen. Wir haben gelernt, dass es in der DJ-Szene sowohl Konkurrenz als auch Unterstützung gibt, und wir schätzen die familiäre Atmosphäre, die wir in der Schweiz erlebt haben.

Obwohl wir beide noch nebenbei arbeiten – Colin in einer Bank und Philippe als Sanitärinstallateur – finden wir immer Zeit für unsere Musik. Unsere Arbeitgeber unterstützen uns, was es uns ermöglicht, unserer Leidenschaft nachzugehen und gleichzeitig unsere beruflichen Verpflichtungen zu erfüllen.

Die Zukunft sieht vielversprechend aus. Wir planen weitere Events und sogar ein eigenes Festival. Unsere Reise als DJs hat gerade erst begonnen, und wir freuen uns auf alles, was noch kommt. Vielen Dank fürs Zuhören und eure Unterstützung. Bleibt dran und folgt uns auf Instagram und Spotify, um keine unserer zukünftigen Sets zu verpassen.

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Hoi miteinander und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von “25 unter 25”. “Stampfkaffee” ist eines der ersten Technolabels in Liechtenstein. Seitdem haben sie schon mehrere Events geplant und legen noch immer mal wieder in Clubs auf.

Amy: Also, für die Erklärung, wer denn jetzt heute da ist: Zum einen habe ich hier Colin und zum anderen Philippe. Wir würden gerade als erstes wieder mit der Auflockerungsrunde starten, oder? Dürft jetzt da je 2 Kärtchen zu ihr und mir geben. Oki, die erste Frage an Colin: Was glaubst du passiert nach dem Tod?

Colin: Nichts.

Amy: Gar nichts, okay. Philippe, die erste Frage: Nie wieder Essengehen oder nie wieder selber kochen?

Philippe: Ich koche nie selber, also von dem her nie mehr selber kochen.

Amy: Zweite Frage an Colin: Was würdest du mit 10.000.000 Euro tun, wenn du das Geld nicht für dich selbst ausgeben darfst?

Colin: Dann würde ich es spenden.

Amy: An was?.

Colin: Nein, das weiss ich es gerade nicht.

Amy: Dann Philippe, die zweite Frage: Welches Gerücht wurde schon mal über dich verbreitet?

Philippe: Welches Gerücht? (…) Ich würde jetzt sagen, wahrscheinlich noch zu Oberschulzeiten, dass ich ein Fuckboy sei oder so?

Amy: Okay, wir machen jetzt mit meinen Fragen weiter. Die erste Frage, die ich habe, ist: Wie ist euch die Idee gekommen? Hey, ich möchte DJ werden.

Philippe: Ja, also bei mir ist es durch den Colin gekommen, weil er hat eh schon aufgelegt gehabt und dann bin ich halt mal an ein paar Gigs von ihm mitgegangen. Dann hat es mir gefallen und nachher habe ich mir gedacht, jetzt will ich selber anfangen, nachher bin ich dann durch ihn hingekommen halt.

Amy: Wie ist es bei dir gewesen, Colin?

Colin: Also bei mir ist es durch meinen Bruder gekommen. Er ist in der Goa-Szene dabeigewesen. Er war ein recht erfolgreicher Produzent gewesen und hat immer wieder aufgelegt. Und ich habe es recht geil gefunden. Dann habe ich gedacht, geil, das mache ich auch.

Amy: Und dann, wie macht man es? Also wie wird man DJ? Was braucht man dort alles?

Philippe: Also du brauchst schon mal einen Controller, auf dem du spielen kannst, und nachher brauchst du einfach noch eine Desktop-App, Record Box oder halt Serato, was es gibt. Ja, aha, musst die Tracks halt runterladen von SoundCloud oder kaufen und nachher einfach einladen und einfach anfangen. Du kannst auch Tutorials schauen, aber ich habe den Colin gehabt, der es mir am Anfang gezeigt hat.

Colin: Auf YouTube gibt es alles an Tutorials. Das ist eigentlich nicht so schwer zu lernen, aber ich habe mir das meiste selber beigebracht und hauptsächlich dabei gelernt, wenn ich den DJs im Club zugeschaut habe.

Amy: Und dieses Equipment, das man braucht, was habt ihr da für euer Startpaket ausgegeben, sage ich jetzt mal, so ungefähr?

Colin: Also das Startpaket, dort haben wir das Beste vom Besten, das billigste. Das billigste, das damals im Jahr 100 Franken gekostet hat. Pionier DJ 400. Es ist absolut das Beste gewesen. Wir haben mit der Record-Box zusammen 300 Franken gezahlt, dann hast du eigentlich absolut schon geil auflegen können. Also es war super, ja.

Amy: Wann war euer erster Auftritt? Wann war er bei dir, Philippe?

Philippe: Ja, so eigentlich genau vor einem Jahr, am 1. April, im Lobby im Krempel in Buchs. Es war noch wie so ein privater Geburtstag gewesen und dann hat uns ein Kollege halt gefragt, ob wir kommen und DJ spielen. Und nachher ist so der erste Gig entstanden.

Amy: Wie war das Gefühl so zum ersten Mal vor Leuten zu spielen?

Philippe: Es war schon komisch, also ich finde es immer noch komisch, manchmal bevor ich spiele, je nachdem wie viele Leute halt dort sind. Dann bin ich nervös oder halt weniger nervös, aber jetzt geht es eigentlich ein bisschen besser.

Amy: Dein erster Auftritt, Colin?

Colin: Ich habe halt immer wieder auf House-Parties und so aufgelegt, vor 3-4 Jahren schon, und dann einmal im Freibad am Fürstenfest in Vaduz. Dort war ich brutal nervös, habe fast gekotzt vor dem Auftritt, weil ich so nervös war. Und dann das erste Mal vor vielen Leuten war im Zentral. Das war vor 2 Jahren. Dort habe ich mir auch richtig in die Hose geschissen. Es war wirklich ganz schlimm, aber ich habe mich durchgebissen. Die Reise ist eigentlich nur immer bis dann mal, dass du die 1-2 Tracks spielst, dann bist du voll im Film drin.

Amy: Muss man also das ganze Equipment mitbringen oder wird das gestellt?

Philippe: Also es wird gestellt von den Kollektiven und vom Club, aber du als DJ musst ein, zwei USB-Sticks immer dabei haben mit Tracks, die funktionieren.

Colin: Und Kopfhörer natürlich.

Amy: Was würdet ihr sagen, was unterscheidet euch von anderen DJs?

Philippe: Den Stil, wie wir auflegen und vor allem auch der Sound. Unser Sound ist sehr hausig und groovy zugleich. Also wir machen immer so eine Mischung daraus, die uns am besten gefällt, was ich jetzt von anderen nicht so höre.

Amy: Bei dir, Colin, was unterscheidet dich von anderen?

Colin: Also am liebsten spiele ich schnelleren Groove, oft mit harten Kicks und wenn es geht, so viele Lieder wie möglich gleichzeitig. Also das heisst 4 Lieder gleichzeitig, wenn es geht, wenn ich die Möglichkeit habe, mit 4 Kanälen zu spielen. Vollgas Groove-Mix.

Amy: Wie würdest du die Szene allgemein beschreiben? Ist es eher so ein Konkurrenzkampf zwischen den DJs oder würdet ihr eher sagen, es ist mehr familiär und jeder unterstützt jeden, wo er kann?

Colin: Es kommt darauf an. Man merkt schon, dass es mehr ein Konkurrenzkampf geworden ist nach der Coronazeit. Vor allem im Moment, ja, es hat dann angefangen so richtig. Jetzt mittlerweile ist es schwierig zu sagen. Es gibt Labels, mit denen kannst du recht gut zusammenarbeiten, und dann gibt es halt wieder die, mit denen es nicht geht, die nur auf sich schauen und so weiter. Aber so im Grossen und Ganzen sage ich, es ist sehr familiär in der Schweiz.

Amy: Wie habt ihr das Gefühl, ist es für Frauen im Business? Ist es für Frauen schwieriger, weil man sieht ja auf so Parties immer mehr Männer als DJs. Habt ihr das Gefühl, Frauen haben es schwieriger, sich in diesem Business zu etablieren?

Colin: Schwieriger auf keinen Fall eigentlich. Also als Frau hast du nur Vorteile in dem Business, sage ich mal, weil es Frauen halt auch braucht. Es gibt nicht so viele Frauen und dadurch haben Frauen nicht so den Konkurrenzkampf unter sich und es steht an jedem Line-Up Frauen, die anfangen als Frau. Es ist einfacher für eine Frau als für einen Mann wie mich, sich zu vermarkten.

Amy: Kennt ihr persönlich viele weibliche DJs oder eher weniger?

Philippe: Nein, ich kenne jetzt eigentlich niemanden, nur von anderen Kollektiven, aber selber kenne ich keine.

Amy: Du, Colin?

Colin: Ja, ich kenne mittlerweile schon viele, mit denen wir auch gut sind. Eigentlich sind alle nett, haben wir auch schon eingeladen zu unseren Stampfkaffee-Events in Chur. Ja, sind immer solide, also wirklich nicht schlechter als wir.

Amy: Du hast jetzt gerade gesagt, ihr habt auch schon eingeladen bei solchen Events. Wie läuft denn so ein Event ab, wenn ihr es plant?

Colin: Also wir haben einen Hauptclub, wo wir unsere Events machen, das ist das Kubano in Chur. Dort haben wir monatlich ein Event. Das Line-Up suchen wir selber aus, also DJs, die spielen. Dann können wir auch Austausch planen mit anderen Labels, dass sie für uns spielen und wir dann für sie wieder, wo auch immer in der Schweiz oder in Österreich. Dann schreiben wir erstmal den Clubbesitzer an, er macht den Flyer, wir posten es auf Insta, schalten noch Werbung dazu und dann hoffen wir, dass wir eine gute Party haben.

Amy: Kostet es euch etwas, solche Events zu planen, gerade im Kubano?

Colin: Also wir bekommen ein Budget für DJs. Wir machen es ein bisschen anders, kommt darauf an, welche DJ wir holen. Teilweise zahlt das Kubano und teilweise zahlen wir. Es kommt darauf an, ob wir Equipment mitbringen müssen. Das Zeug geht halt auch immer kaputt, manchmal können wir nicht immer neues Zeug mieten, dann müssen wir selber mitbringen. Dann bekommen wir fürs Equipment, das wir mitbringen, noch etwas dazu und schlussendlich auch eine Gage für die DJs und für uns als Stampfkaffee. So bekommen wir noch ein bisschen etwas über.

Amy: Okay, und wie würdet ihr entscheiden, wenn ihr jetzt nicht im Kubano auflegt, sondern in einem anderen Club? Schreiben euch die Leute an und wie entscheidet ihr dann, ob ihr zusagt oder nicht? Sagt ihr einfach grundsätzlich ja, voll cool, bin ich dabei?

Philippe: Ich sage nicht bei jedem Label ja. Es gibt halt auch Labels, bei denen ich nicht spielen würde, weil sie einen schlechten Ruf haben oder mir einfach nicht zusagen. Aber ansonsten schreiben sie uns einfach auf Insta an, wenn sie einen Event haben, und wir entscheiden dann, ob wir spielen möchten und in welche Richtung es geht.

Amy: Kommt dann die Anfrage von den Labels aus, also sagen sie euch, so viel würden wir euch zahlen, oder ist es eher so, dass ihr eine Gage vorgebt und dann verhandelt?

Philippe: Also es kommt darauf an. Bei mir ist es so, wenn ich mit dem Sektor etwas mache, dann buchen sie mich, weil sie Kollegen von mir sind. Dort spiele ich einfach und bekomme dann das, was sie mir geben, weil sie halt Kollegen sind. Sonst habe ich eine fixe Gage, die ich verlange, und die muss gezahlt werden.

Amy: Was ist das für eine Gage?

Philippe: 200 Franken plus Wegzeit.

Amy: Ist das für eine Stunde, die du auflegst?

Philippe: Es kommt darauf an, anderthalb oder zwei Stunden, je nachdem, was für eine Playtime ich habe.

Amy: Colin, du arbeitest noch 100% nebenbei bei einer Bank. Wie managst du das alles, wenn du von Montag bis Freitag in der Bank bist und dann am Freitag oder Samstag noch bis in die Nacht auflegst? Wie funktioniert das Work-Life-Balance-mässig?

Colin: Ich habe das Glück, dass ich vom Arbeitgeber gut unterstützt werde, was das angeht. Also ich habe die Möglichkeit, am Montag immer freizunehmen, wenn ich einen Auftritt am Wochenende habe. Dann kommt es darauf an, was ich habe. Wenn ich am Freitag einen Auftritt habe, nehme ich den Montag nicht frei. Wenn ich am Samstag spät in der Nacht einen Auftritt habe, das heisst bis um 5 Uhr, wird es schwierig für mich. Man geht sonst noch auf Partys und das macht einen langfristig schon ein bisschen kaputt. Es ist schon schwierig, aber ja, ich habe das Glück mit dem Arbeitgeber, dass ich am Montag freinehmen kann.

Amy: War das von Anfang an klar, als du dich dort beworben hast, dass das dein Hobby ist und hast du das offen kommuniziert?

Colin: Ja, ich habe es offen kommuniziert, als ich angefangen habe, dort zu arbeiten. Es hat erst richtig losgegangen mit den regelmässigen Bookings als DJ. Dann hat der Arbeitgeber es irgendwann mal gemerkt, dass ich am Montag nicht so fit bin. Wir haben uns besprochen und ich bin zum Glück gut aufgenommen worden. Sie haben es verstanden, weil man ist jung, man hat ein Hobby, es macht Spass. Und dann haben wir uns geeinigt, dass ich am Montag freinehmen kann.

Amy: Es ist megaschön, dass deine Firma dir entgegenkommt und dich unterstützt. Wie ist es bei dir, Philippe?

Philippe: Ja, also ich mache ja eine Ausbildung zum Sanitärinstallateur, wo ich eigentlich 80% arbeite. Ich habe am Montag frei und am Freitag arbeite ich nur bis am Mittag. Bei mir ist es also kein Problem. Ich kann mich immer ausruhen, auch wenn ich mal nachts spiele.

Amy: In letzter Zeit ist ja auch immer wieder das Thema KI (Künstliche Intelligenz) im Gespräch. Habt ihr das Gefühl, dass der Job DJ irgendwann einmal von KI übernommen werden könnte?

Philippe: Nein, das denke ich eher weniger, weil jeder DJ seinen eigenen Style hat, wie er auflegt und was er macht. Ich denke, keine KI kann das nachmachen, wie ein Mensch, der die Energie selbst spielt und beeinflusst durch den ganzen Abend.

Colin: Fürs Auflegen braucht man eigentlich keine KI. Du könntest theoretisch schon ein Preset laufen lassen, aber es ist nicht dasselbe. KI sehe ich momentan eher als Unterstützung beim Produzieren. Du kannst mit der KI recht viel machen, was das Produzieren angeht. Es gibt Programme, die dir helfen können, aber im DJ-Business übernimmt die KI nicht viel. In der Musikbranche allgemein ist KI eine interessante Sache, vor allem beim Produzieren.

Amy: Auf TikTok sieht man ja immer mehr DJ-Sets von Leuten, die sich bei ihren Sets filmen. Was haltet ihr davon?

Colin: Ja, durch TikTok und Instagram ist das Ganze richtig gehypt worden nach Corona oder während der Coronazeit schon. Es ist ein Vorteil für uns, weil wir genau zur richtigen Zeit angefangen haben. Aber es ist auch schade, dass die Underground-Szene so kommerziell geworden ist. Es geht oft nur noch ums Geld und grosse Events. Kleine DJs haben es schwerer, weil sie keine Chance bekommen, in Clubs aufzulegen.

Amy: Wie vermarktet ihr euch selber? Was macht ihr, um weiterzukommen?

Philippe: Also wir posten regelmässig auf Instagram, normale Beiträge und Instastories von uns selbst oder auch von Kollegen, die uns unterstützen.

Amy: Ich habe gesehen, dass ihr auch Podcasts postet. Wie kam die Idee auf, dass ihr ganze Sets hochladet?

Colin: Viele Labels suchen DJs, die für sie eine Stunde lang einen Mix aufnehmen. Wir posten das dann auf unserem SoundCloud-Account. Es läuft unerwartet gut, was die Aufrufe angeht. Es ist ein Plus für uns, weil wir mit grösseren DJs zusammenarbeiten können, und für sie, weil sie unsere Reichweite haben.

Amy: Was habt ihr so für Aufrufzahlen? Was läuft gut?

Colin: Wir haben letztes Jahr Ende Dezember 22 angefangen und im Januar 23 den ersten Podcast gepostet. Seitdem hatten wir 12 Podcasts und alle zusammen haben etwa 6000 Aufrufe gehabt. Das ist nicht schlecht für einen DJ-Podcast.

Amy: Sehr cool, ja. Was sind eure Tipps für Leute aus Liechtenstein, die auch gerne DJ werden möchten?

Colin: Am besten ist es, wenn du von Anfang an weisst, in welche Musikrichtung du auflegen willst. Mischmasch funktioniert nicht. Du musst deinen Sound finden und daran festhalten. Wenn du das Gefühl hast, dass der Sound passt, dann mach es einfach. Kauf dir einen Mischpult und leg los.

Amy: Ein anderer Tipp, Philippe?

Philippe: Ja, einfach keinen kommerziellen Sound auflegen. Unterstütze die Underground-Szene.

Amy: Was versteht ihr unter Kommerz?

Philippe: Das ganze Hard-Techno-Zeug mit den ganzen Pop-Remixen aus den 2000ern mit einer fetten Bassline dahinter. Das ist jetzt gerade in, aber es ist kein richtiger Sound.

Amy: Was sind eure Pläne und Ziele für die nächsten Monate oder Jahre?

Philippe: Dieses Jahr will ich einfach mal mehr auflegen als letztes Jahr. Ich habe das fast geschafft.

Colin: Ja, und wir möchten mit dem Stampfkaffee weitere Events machen und unser Festival, das wir planen.

Amy: Danke vielmals für eure Einblicke und Antworten. Es hat mir mega Spass gemacht, mit euch zu reden. Folgt ihnen und geht an ihre Events. Unterstützt unsere Locals aus Liechtenstein. Danke, dass ihr so offen gewesen seid.

Colin: Danke dir auch vielmals.

Amy: Ich möchte mich auch bei allen Zuhörern bedanken fürs Zuhören. Vergesst nicht, uns auf Instagram und Spotify zu folgen, damit ihr keine weitere Folge verpasst. Bis zum nächsten Mal!

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