
Kultureller Austausch und kreative Energie – in Schaan findet derzeit das internationale Jugendcamp «Urban Flow – Street Culture, Art & Dance» statt. Jugendliche aus Ungarn, Spanien, Estland und Liechtenstein tauchen gemeinsam in die Welt der urbanen Kultur ein und fördern dabei Toleranz und gegenseitiges Verständnis.
28 Jugendliche aus Ungarn, Spanien, Estland und Liechtenstein erleben eine intensive und inspirierende Zeit in einer internationalen, multikulturellen und mehrsprachigen Umgebung. Dabei entwickeln die Jugendlichen neue Fähigkeiten, ein besseres Verständnis für andere Kulturen und knüpfen wertvolle Freundschaften.
Samantha Fernandes Da Silva und Helena Meyer vom aha – Tipps & Infos für junge Leute haben das Camp gemeinsam mit Sengmany Schachtler Nguyen als Jugendbegleiterin organisiert. Sie sind überzeugt, dass alle Teilnehmenden von einer Jugendbegegnung vielfach profitieren. Die Jugendlichen tragen ihre Begeisterung von Liechtenstein in die Welt, und die Liechtensteinerinnen lernen ihr Land noch mehr schätzen.






Europa nach Hause bringen
«Die Teilnehmenden sind sehr motiviert und haben tolle Ideen», findet Samantha Fernandes Da Silva, die als aha-Mitarbeiterin die Jugendbegleiterinnen tatkräftig unterstützt. «Viele junge Menschen möchten reisen und die Welt erkunden. Für die vier Teilnehmenden aus Liechtenstein kam in dieser Woche Europa zu ihnen nach Hause.»
Im Vordergrund des Camps steht das Kennenlernen und Erleben verschiedener Facetten der urbanen Kultur. In Workshops tauchen die jungen Leute gemeinsam in spannende Bereiche ein: Vom Graffiti Workshop über den Dance Workshop bis hin zu Skateboard- und DJ-Workshops – die Vielfalt ist gross. Auch ein Foto-/Video-Workshop und ein Street-Food-Workshop stehen auf dem Programm.
Sich über die Kulturen auszutauschen und Spass zu haben, steht an erster Stelle. Mit Spielen wurde gleich zu Beginn der Woche das Vertrauen zueinander gestärkt. Bei den Kulturanlässen am Montag und Dienstag wurden ländertypische Speisen zubereitet und gemeinsam gefeiert, wobei Spanien, Estland, Ungarn und Liechtenstein ihre Kulturen präsentierten. Der Austausch mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern führt zu mehr Toleranz und Wertschätzung für die Vielfalt an Kulturen. Eine Begegnung, die noch lange positiv nachwirken wird. Der Jugendaustausch wurde vom aha – Tipps & Infos für junge Leute organisiert und vom EU-Programm Erasmus+ und der Liechtensteiner Landesbank unterstützt. Ein Dank gilt auch dem Jugendtreff Camäleon in Vaduz, der seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.
Umfrage unter den Jugendlichen: Was gefällt dir an der Jugendbegegnung?

«Ich wollte neue Freunde finden und Liechtenstein erkunden. Mein Highlight war die Wanderung mit Freunden und die Aussicht auf die Berge. Der Graffiti-Workshop hat mir am meisten Spass gemacht.»
Kristjan Nurges (16), Estland

«Ich habe hier viel Neues ausprobiert. Ich lernte neue Wörter, probierte verschiedene Speisen und Getränke und konnte mein Englisch verbessern. Der Graffiti-Workshop war besonders interessant.»
Mariia Tistechok (17), Liechtenstein

«Ich wollte dieses Jahr ins Ausland. Besonders gut fand ich den Fotografie-Workshop. Es war spannend, trotz vieler Gemeinsamkeiten kulturelle Unterschiede zu erleben und mein Englisch zu nutzen. Ich lernte estnische Tänze und möchte in Zukunft mehr skaten.»
Carlota Yague Molina (17), Spanien

«Ich wollte neue Leute und Orte entdecken. Die Spaziergänge durch die Berge waren ein Highlight. Ich fand die Vielfalt der Kulturen, des Essens und der Aktivitäten hier sehr bereichernd.»
Julia Wodola (17), Ungarn







