Tamara’s ESK in Málaga

Das Gefühl, dass in mir aufkommt als ich meinen dicken Koffer hinter mir herschleife, während ich die blinkende Infotafel vor mir nach meinem Gate absuche, ist ungreifbar. Die Masse im Flughafen wusselt genauso wild umher wie meine Gefühle. Da ist Wehmut, schliesslich habe ich gerade meine Familie hinter dem Securitycheck zurückgelassen, doch da ist Vorfreude, die meinem Schritt einen gewissen Schwung verleit und da ist Unsicherheit auf der Kippe zu Angst. Ich, Tamara Lanz, 18 Jahre alt, die sich die eine definitive berufliche Entscheidung, nach der Matura lieber noch ein Jahr aufschiebt und so in ihr ESK startet, bündle diesen Strauss voller Emotionen und steigen ins Flugzeug. Ab nach Spanien!  

Das Ziel meiner Reise: Malaga eine Stadt im Süden von Spanien. Acht Monat werde ich hier verbringe und jetzt ungefähr im Januar 2024 ist es ungefähr vier Monate her, seit ich am Flughafen vor meiner Abreise stand. Wir schreiben Halbzeit in meinem ESK Projekt. Schon seit vier Monaten verbringe ich jeden Tag an dem Schulzentrum: Santa Maria de los Angeles und habe somit einen ziemlich guten Eindruck bekommen. Ich planne Aktivitäten für den Unterricht, helfe einer Lehrperson bei der Betreung ihres Socialmediaprofil und nimm an verschiedenen Seminaren teil. Diese finden regelmässig an der Schule statt. Während ich diesen beiwohne staune über die offene und direkte Art Themen zu diskutieren. Denke ich dabei an meine eigene Schulzeit zurück, die nun wirrklich noch nicht so lange zurück liegt, bezweifle ich sehr stark, dass eine solche Intensivität im Diskurs je statt gefunden hat oder stattfinden konnte. Ich frage mich woran das liegt und nehme mir vor ein Päckchen dieser Offen- und Herzlichkeit mitzunehemn.  

Mein Arbeiten an der Schule gefällt mir gut. Mir gefällt der Kontakt mit den Schülern und Lehrern und die Vielfältigkeit der Aufgaben. Handkehrum fällt mir auf wie,die viele Freiheit die ich bekomme, im Einteilen meiner Aufgaben, für mich eine Herausfordung wird. Meine Selbstdisziplin und ich streiten uns nun öfters. All dies ist schnell vergessen, wenn ich wieder einmal am Strand stehen und auf die Wellen hinaus blicke.Ich geniesse die Nähe des Meers, die Möglichkeit  neue Menschen, die aus so vielen unterschiedlichen Ländern kommen zu treffen und meine Spanischkentnisse gezwungernweise verbessern zu müssen. Zu merken wie ich weniger über meine spanischen Sätze stolpere, freut mich. Und wenn ich meinen Blick vorwärts auf die vier Monate, die noch vor mir liegen in diesem Projekt, richte, spüre ich Vorfreude auf alles, was noch kommen wird.  

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Über mich

Ich bin Amy Kalberer und mache derzeit mein Praktikum im aha.